Glurns Salzbank
Glurns Salzbank
Glurns Salzbank
Glurns Salzbank
Glurns Salzbank

2014

 

Ideenwettbewerb Kunstprojekt Glurns

 

Installation im Öffentlichen Raum

 

Die Arbeit erinnert an einen historischen, für die Stadt Glurns bedeutenden Umstand der sogenannten Glurnser „Salzniederlage“. Ein wichtiger Bestandteil der ehemaligen wirtschaftlichen Existenz der Stadt Glurns war das ihr zuerkannte, und öfters erneuerte Privileg der „Salzfaktorei“, d.h. über Freiheit und Recht zu verfügen, eine Lager- bzw. Verteilungsstätte des aus der Saline Hall in Tirol kommenden Salzes zu unterhalten. Dieses Privileg ist Teil der „Gründungsvoraussetzungen“ der Stadt und hatte jahrhundertlange Bedeutung auch für den oberen Vinschgau. Die Absicht ist es dabei, über eine „Skulptur“ bzw. „Installation“ eine Verbindung zur Geschichte der Stadt Glurns herzustellen, zugleich aber formal und ästhetisch eine eigenständige oder autonome Arbeit zu entwickeln die im Kontext, jedoch genauso außerhalb Bestand und Gültigkeit haben soll. Aufgebaut ist die Arbeit aus mehreren, neben- und übereinander gelegten Betonplatten mit grauer, weißer, rötlicher und gelber Tönung in sehr feinen Nuancen, wobei auf die Herkunft (Untertag Abbau) und das endgültige Produkt Bezug genommen wird. Durch verschiedene Einflüsse zeigt sich das abgeräumte Salz in leichten Einfärbungen, entweder durch Gipseinfluss weiß, oder grau bis rötlich durch Ton- oder Eisenspuren. Diese Besonderheiten sollten hier Ausdruck finden.